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BOULEVARD
NEWS-2006 AUS LESVOS
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27.Dezember 2006 Ein gutes und gesundes 2007.......weiter |
18.Dezember 2006 -
Sankt Nikolaus
Nein, nein, der Nikolaus war nicht auf Lesvos. Aber, es gab wirklich mal einen in Griechenland, was man von Santa Claus nicht sagen kann. Sankt Nikolaus kommt sogar ursprünglich aus Griechenland, unklar ist, warum er dann nach Spanien ausgewandert ist. Mag sein, dass ihn dieser dauernde Zwist zwischen den Türken und Griechen arg gestört hat.......weiter |
11.Dezember 2006 -
Frühling im Dezember
Sie müssten derzeit einmal die Wettervorhersage und all das Gerede darüber hören: Dieser Herbst ist der wärmste seit Gezeiten, und der Winter macht keine Anstalten, einzuziehen. Obwohl man sagt, dass in Griechenland die kalte Jahreszeit erst im Februar beginnt und im März schon wieder endet, sind die derzeitigen Temperaturen selbst den Griechen suspekt und viel zu hoch....weiter |
4.Dezember 2006 -
Ich gehe...
Heute bekam ich mal wieder eine Mail von einem Leser, mit Fragen, die sehr häufig an mich gestellt werden: Wie ist es, nach Lesvos auszuwandern, und wie ist es, dort zu leben? Nun, meine spontane Antwort ist: Großartig!!! Aber, ich muss dazu sagen, dass ein Leben hier nicht jedermanns Sache ist.......weiter |
27.November 2006 -
Es gibt Tage ...
Kennen Sie die auch, diese Tage, an denen die Zeit wie im Flug vergeht? Hier, in Griechenland, kommt es mir immer so vor. Es scheint mir, als würde das Leben die Stunden des Tages verschlingen, und dies nicht nur im Winter, nein, auch im Sommer ist so ein Tag, eh man sich versieht, vorbei..........weiter |
21.November 2006 -
"Pilzfieber" So, wie Katz´und Hund, werden auch viele Esel im Winter sich selbst überlassen. Sie sind frei und können in der Natur umherstreifen, um sich ihr Futter selbst zu suchen. Die eigensinnigen Vierbeinern, auf denen Sie vielleicht in Ihrem Urlaub hier schon einmal einen Trip gemacht haben, laufen in der kalten Jahreszeit gemütlich durch die Berge, wo sie reichlich Nahrung finden. Es spielen sich regelrechte Wildwestszenen bei uns ab................weiter |
7.November 2006 -
Flucht
Nur 10 Tage haben wir der Insel den Rücken gekehrt und finden sie doch bei unserer Heimkehr in einer völlig anderen Jahreszeit vor. Wir reisten ab bei herrlichstem Herbstwetter, und jetzt wurden wir empfangen von winterlichen Temperaturen. Der Unterschied hätte noch krasser sein können, wenn wir einen Tag früher einen Halt auf der Nachbarinsel Limnos gemacht hätten. Dort lag bereits der erste Schnee, während in Mytilini nur vereinzelt die Flocken tanzten.........weiter |
24.Oktober 2006 -
Der neue Bürgermeister
Es ist wieder warm auf Lesvos! Der strenge kalte Nordwind hat für eine leichte Brise Platz gemacht. Obwohl sich immer noch einige Wolken um die Berggipfel versammeln, strahlt es ansonsten blau vom Firmament. Sogar die Abende sind so warm, dass sie einladen, sie draußen zu genießen. Die Feuchtigkeit und die gestiegenen Temperaturen haben die Pilze aus dem Boden schießen lassen. Nun ist der Herbst wirklich da.........weiter
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17.Oktober 2006 -
Chimonas
Es ist KALT auf Lesvos! Es ist ganz und gar kein schöner Herbst hier: Allzu plötzlich war der Sommer vorbei, und nun ist es wie im Winter. Nun werden Sie sagen, dass das doch für Oktober normal sei – nein, nicht hier. Oktober auf Lesvos, das bedeutet eigentlich: viele warme Sonnenstrahlen, die die Insel in herrliches herbstliches Licht tauchen, so dass die Natur in einer Farbenpracht nur so erstrahlt. Normalerweise hat man tagsüber Zeit, sich von den heißen Sonnenstrahlen zu
verabschieden.........weiter |
9.Oktober 2006 -
Wahlfieber
So wie überall in Griechenland, ist auch in Molyvos das Wahlfieber ausgebrochen. Jeden Abend finden Wahlveranstaltungen statt, auf denen man auf Stimmenfang für einen neuen Bürgermeister ist. Nächsten Sonntag geht es in die erste Runde. Alle Griechen haben dann zur Wahl zu gehen, und zwar n ü c h t e r n ! Offiziell darf am Samstag, nach 24 Uhr, kein Alkohol mehr ausgeschenkt werden. Na, das wird ja dann eine gesellige Samstagnacht.........weiter |
2.Oktober 2006 -
Vetternwirtschaft Die Götter des Wetters haben sich nun einige Tage hier auf der Insel köstlich amüsiert. Sie schickten eine Menge Regen über die Insel und spielten häufig mit grollendem Donner und grellen Blitzen am Himmel. Dieser Gewitterschauer, die sich entweder am Nachmittag oder in der Nacht entluden, machten mich wahnsinnig, denn es bedeutete für mich andauernd: Stecker raus!
Stecker rein! Und dann noch laufend diese Unruhe darüber, ob man nicht vielleicht einen Stromanschluss vergessen habe..............weiter |
25.September 2006 “Huisje, boompje, beestje” (von Häusern, Pflanzen und Tieren) Endlich! In der Nacht von Samstag auf Sonntag, haben das erste Mal in diesem Sommer kräftige Regenschauer
die Erde der Insel durchtränkt. Dabei hat Lesvos eine deutliche Abkühlung erfahren. Begleitet wurde der Niederschlag am frühen Sonntag von schweren Gewittern, die so früh keine großen Probleme bereiteten, und so bemerkte in diesen Morgenstunden kaum jemand, dass zwischen 5 und 7 Uhr der Strom ausfiel..........weiter |
19.September 2006 - So reich wie Krösus
Ungefähr 16 Millionen Euro bezahlte Anousheh Ansari für einen 9-Tage-Trip in den Weltraum. Diese Amerikanerin, die im Iran geboren wurde, ist die 1. Frau des Weltraum-Tourismus. Ob das, mit durchschnittlich 2 Millionen Euro pro Tag, der teuerste Urlaub aller Zeiten ist? Nur zum Vergleich: Die Griechen sammelten 15 Millionen Euro an Spenden für die Tsunami-Opfer, obwohl es nunmehr so scheint, als habe nur ein Drittel des Geldes die Bedürftigen wirklich erreicht. Der Außenminister
brachte inzwischen seine Befürchtungen zum Ausdruck, dass die falschen Menschen Nutznießer geworden seien. Welch noble Gedanken von einem Politiker des Landes, das derzeit Europas Spitzenreiter in Sachen Korruption ist. In Griechenland soll es noch korrupter zugehen, als in Ländern, wie Chile oder Ägypten..............weiter |
11.September 2006 -
Das Küchen ABC von Lesvos – Teil II
K – kappa Steht für eine Menge wichtiger Zutaten und Gerichte: Καλαμαρια (KALAMARIA) sind am köstlichsten, wenn sie ganz frisch
sind, und wo, wenn nicht auf einer griechischen Insel, ist ihr Weg vom Meer bis in den Mund kürzer? Es ist nicht selten, dass der Tintenfisch in einer Taverne ohne Umweg fangfrisch auf Ihren Teller gelangt. Im Winter gibt es allezeit frischen Καλαμαρια, und nichts geht über einen Schnee-Spaziergang durch die Berge, bis hin nach Skála Sikaminéas, um dann dort frittierte Kalamaria zusammen mit einem Glas Ouzo zu genießen. Selten auf den Speisekarten der
Restaurants steht ein Gericht, dass ich im letzten Jahr in der Taverne von Petri gefunden habe: „Kalamarakio gemisto“. Hier ist der Tintenfisch mit einer süßlichen Masse aus Reis, Korinthen, Pinienkernen und Gewürzen gefüllt. Eine göttliche Kombination!................weiter |
4.September 2006 -
Feigenfieber
Von Mitte Juli bis Mitte August ist hier eine ziemlich öde Zeit. Die Insel ist so ausgetrocknet, wie sie nur sein kann, nichts grünt und blüht, es ist zu heiß, um irgendetwas zu unternehmen, und der einzige Platz, an dem man Abwechslung finden kann, ist im Meer. Ende August jedoch kommen die ersten Früchte! Weintrauben und Feigen, die Vorboten für einen reichen Herbst, sind reif. Aber viele Trauben hier auf Lesvos sind von einer Krankheit befallen. Hat man sie im Vorjahr nicht mit
Insektizide besprüht, kann man seine Ernte vergessen. Weintrauben lieben das Versteckspiel. An Stellen, wo man sie nicht erwartet und an denen sie vollkommen unversorgt geblieben sind, überraschen die Rebstöcke mit den herrlichsten Früchten.......weiter |
28.August 2006 -
Sternschnuppen Griechenland ist das Land der Sonne, des Meeres und der vielen Inseln, die ein Spielfeld des Windes sind. Darum ist es mehr als verwunderlich, dass in Deutschland, das, weiß Gott, nicht berühmt für seine Sonnenstunden en masse ist, mehr Sonnenenergie gewonnen wird, als in Griechenland. Auch in Dänemark, das von der Fläche her, gegenüber der riesigen
Inselwelt plus dem Festland Griechenlands, klein ist, schöpft man mehr Energie aus der Kraft des Windes.......weiter |
20.August 2006 -
Kühlender Kaffee Freunde von mir fragen inzwischen schon nach, ob das Griechische Alphabet so kurz sei, denn vom „Küchen-ABC aus Lesvos“ fehlt immer noch der zweite Teil. Nein, liebe Leser, es ist nur derzeit so unbeschreiblich heiß, dass allein der Gedanke an das Griechische Alphabet bei mir stärkste Schweißausbrüche hervorruft. Ich muss mir ja erst Gerichte einfallen lassen, dann muss ich mich auf die Suche nach der korrekten Schreibweise machen, und dann bedarf es
noch einiger Anstrengungen, all dies in die griechische Schrift für das Internet umzusetzen. Aber seien Sie versichert: Fortsetzung folgt!...........weiter |
14.August 2006 -
HOCHSAISON
In den vergangenen Jahren bekam die Insel um Mariä Himmelfahrt, am 15. August, immer etwas Erfrischung durch einen kleinen Schauer. Dieses Jahr jedoch sieht es so aus, als wenn die Wettergötter Maria mit hohen Temperaturen in den Himmel aufsteigen lassen wollen. Obwohl, letzte Woche, waren sie sich wohl darüber noch nicht so ganz einig, denn Teile der Insel freuten sich über kühlenden Regen, in anderen Landstrichen, wie z.B. in Eftalou, fiel nicht ein Tropfen, am Ende von Eftalou
jedoch, an der Taverne von Manolis, goss es 10 Minuten sehr kräftig........weiter |
7.August 2006 -
Wasser Lesvos ist eine wasserreiche Insel. Besonders im Winter strömen, dank den bewaldeten Bergen mit ihren schneebedeckten Gipfeln, große Wassermassen durch die Flussbetten. Sogar im Sommer, nach Monaten ohne Regen, findet man zahllose Quellen und Brunnen, und immer wieder trifft man in den Bergen auf kleine glucksende Bächlein............weiter |
31.Juli 2006 -
Der Untergang der Taverne "Anatoli" Es waren einmal 2 Schwestern. Sie kamen aus Molyvos. Als sie alt waren, wohnten sie in Athen. 2 oder 3 Monate im Jahr kommen sie zurück an ihren Geburtsort, wo sie ein Haus in Eftalou besitzen. Sie haben das alte Haus in eine brandneue weiße Villa umbauen lassen, hinter dessen Mauern und immer geschlossenen Fensterläden sie sich verstecken. Nach der Renovierung des Hauses, war der Garten an der Reihe. Sämtliche Bäume und selbst die
herrlich hohen Schilfpflanzen wurden dem Erdboden gleich gemacht. Übrig blieb bis heute ein völlig unbepflanztes ödes Gartengrundstück.......weiter |
17.Juli 2006 -
Mythen Können Sie sich vorstellen, dass Touristen nach Lesvos kommen und sich langweilen? Es gab Leute hier, die ihre Reiseleitung anriefen und stöhnten: „Wir langweilen uns dermaßen und wollen heim. Wann geht der nächste Flieger?“ Ein deutsches Ehepaar mit Kind war echt der Gipfel: Sie landeten auf der Insel, wurden ins Hotel nach Skála Eressoú gebracht, und nachdem sie 5 Minuten in ihrem Zimmer verbracht haben, wollten sie schleunigst wieder fort. Sie haben die
Insel am selben Abend verlassen..........weiter |
10.Juli 2006 -
Das ABC der Lesvos-Küche -Teil I
A (Álpha) steht für arnaki (Amaki). Es gibt unzählige Lämmer auf der Insel, und ich kann gar nicht so genau sagen, ob es mehr Olivenbäume oder Lämmer auf Lesvos gibt. Man trifft sie nicht nur in den Bergen oder den Feldern an, sondern sie stellen nicht selten auch ein
gefährliches Hindernis auf den (Schnell)-Straßen dar.......weiter |
26.Juni 2006 -
Helden
Bin ich froh, dass ich in diesen Tagen nicht in Holland bin. Dort scheint das Fußballfieber ausgebrochen und das gesamte Land in orange getaucht zu sein. Hier, in Griechenland, ist alles blauweiß und auf Lesvos kommt, dank der üppigen Natur, auch noch grün hinzu...............weiter |
5.Juni 2006 - Die Tränen eines Küchenmädchens Griechen sind ganz verrückt nach Süßigkeiten. Die Lust darauf saugen sie wahrscheinlich schon mit der Muttermilch ein. Viele griechische Kinder sind zu dick, und es ist schockierend zu sehen, welch’ Unmengen an Schleckereien sie aus einem Shop schleppen............weiter |
29.Mai 2006 -
Gänsehaut Der Westen Europas wird von Kälte und Regen heimgesucht, während auf Lesvos der Sommer Einzug gehalten hat. Temperaturen von über 30 Grad stehen auf der Tagesordnung, und das Meer ist auch viel wärmer geworden, so dass wir wieder tägliche Schwimmpartys veranstalten............weiter |
23.Mai 2006 -
Monster
Haben Sie das diesjährige „Eurovision Song Festival“ gesehen? Ich hab es mir angeschaut. Manche Lieder waren wirklich ein Genuss, und ich habe mich auch darüber amüsiert, mit welch einem Humor einige Länder in den Wettbewerb gingen (z.B. LT Unit aus Litauen mit „We are the winners“), aber dann, bei der Punkteverteilung, hätte ich heulen können.............weiter |
8.Mai 2006 -
Publicity Mit etwas Werbung möchte ich in die neue Saison starten. Den ganzen Winter lang haben wir neue Exkursionen ausgearbeitet und diskutiert und stehen jetzt vor dem Problem, die griechischen Touristikunternehmen davon zu überzeugen, dass Urlauber, wie z.B. die Holländer es lieben, zu wandern. Die Organisation einer Wanderung ist ziemlich schwierig, denn die Abholung der Teilnehmer von dem
jeweiligen Hotel zum Ausgangspunkt ist sehr kostspielig.........weiter |
2.Mai 2006 -
KALO Die Holländer sind dafür bekannt, dass, wenn sie sich auf die Reise begeben, alles Mögliche mitschleppen, aus Angst davor, dass sie in ihrem Ferien-Domizil nicht das alles anfinden, was ihnen in der Heimat so wichtig ist. Also bringen sie ihre eigenen Kartoffeln, die Butter, ihre Mayonnaise, das gewohnte Waschpulver, und weiß Gott noch alles mit. Ist ja in Ordnung, aber dass sie jetzt noch
das eigene Wetter mitbringen, halte ich für etwas übertrieben.....weiter |
25.April 2006 -
Griechenland zu seiner besten Osterzeit
Das Osterfest ist vorbei. Einige rote Eier rollen noch durchs Haus, und der Kühlschrank ist vollgestopft mit übrig gebliebenen Köstlichkeiten. „Christos Anesti“ (Christus ist auferstanden), das sind die Worte mit denen man sich hier zu Ostern begrüßt, und wir haben sie mindestens an die hundertmal ausgesprochen. Doch nun hat der Alltag uns wieder...............weiter |
18.April 2006 -
Lernen Sie die Klassik kennen
Vor 2 Wochen erhielt ich von einer treuen Leserin (Vielen Dank Edwina Green!) das Buch von Betty Roland „Lesbos, the pagan island“ („Lesvos, die heidnische Insel“). Im Jahr 1961 lebte diese Schriftstellerin einige Monate hier auf Lesvos und hielt ihre Erlebnisse in diesem Buch fest. 2 Jahre später wurde es in Australien veröffentlicht. Nach 45 Jahren, also fast nach einem halben Jahrhundert, scheint sich die Insel kaum verändert zu haben, abgesehen davon, dass eine Menge mehr
Menschen und Häuser dazugekommen sind...............weiter |
10.April 2006 - „Flower Power“
Sind Sie jemals im “Keukenhof”, dem berühmten Blumenpark in Holland, gewesen? Ich muss gestehen, dass ich nie dort war, obwohl ich gleich in der Nähe lebte. Tulpenfelder habe ich trotzdem täglich gesehen, wenn ich an ihnen vorbei geradelt bin, und als Kind sind wir jedes Jahr mit der ganzen Familien zum Blumenkorso nach Hillegom gefahren...............weiter |
3.April 2006 - Lieder von Lesvos
Wenn man im Frühling über die Insel wandert, die lieblichen Hügel um Lisvori und die bunt gefärbten Weiden unter den Olivenbäumen in der Gegend von Tsonia bewundert, sich an den saftig grün gefärbten Bergen über Plomari erfreut, entzückt ist von den himmelblauen Lupinen, lilienweißen Margeriten, leuchtendgelben Senfblumen und blutroten Anemonen, dann, wenn man sich im Paradies wähnt und in der zeitlosen Landschaft auflebt, ist es nicht schwer, sich vorzustellen, dass vor 26 Jahrhunderten hier eine Poetin lebte, die
nie in Vergessenheit geriet..........weiter |
20.März 2006 -
Tourismus
Für die Menschen, die Lesvos regelmäßig besuchen, ist es jedes Mal eine Überraschung, wie viel Neubauten wieder auf der Insel entstanden sind.......weiter. |
13.März 2006 - Grünfutter
In Griechenland werden im Sommer Tomaten gegessen, während grüner Salat schwer zu bekommen ist. Im Winter jedoch, ist er in Mengen verfügbar: der grüne Marouli-Salat, der dem Endivien-Salat ähnelt. Die Blätter müssen in schmale Streifen geschnitten werden, obwohl, kürzlich las ich irgendwo, dass es gesünder sei, sie nicht zu zerschneiden, sondern zu zerrupfen. Gerupft oder geschnitten: Marouli genießt man nur mit etwas Zitronensaft und Olivenöl oder im Anámikti (gemischter
Salat) zusammen mit Weißkohl und Karotten, beides in feine Streifen geschnitten. Je nach Jahreszeit wird auch noch ein anderer grüner Wildsalat, Chorta, beigemengt.........weiter |
7.März 2006 -
Kathari Devtera
Gestern war Kathari Devtera in Griechenland. Ein nationaler Feiertag, der für das Ende von Apokries (Karneval) und dem Beginn der Fastenzeit steht. Griechenlandkenner wissen, dass das griechische und das katholische Osterfest nicht auf einen Tag fallen, da die Orthodoxe Kirche sich immer noch nach einem anderen Kalender richtet, dem Julianischen Kalender. Katholiken haben also hier die Möglichkeit, zweimal Ostern zu feiern. Vor 2 Jahren jedoch, hatten sie Pech, da war dieser
Feiertag an ein und demselben Tag. Dieses Jahr feiert die Orthodoxe Kirche die Auferstehung 1 Woche später als die Katholische Kirche und somit auch den Karneval........weiter |
27.Februar 2006 - Vögel und Delphine
Langsam hält der Frühling Einzug auf der Insel. Einige heftige Regengüsse verwandelten die Straße zum Hafen, die nun oft für Kraftfahrzeuge gesperrt ist, in einen unpassierbaren matschigen Tümpel. Aber dieselbe Nässe sorgt nun mal auch dafür, dass es zur Zeit in der Natur in einem ungeheurem Tempo sprießt und grünt. Das sowieso schon grüne Lesvos wird jetzt noch grüner.....
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21.Februar 2006 -
„Mini-Frühling“
Juchhu, der Winter ist vergessen. Die Temperaturen sind auf mindestens 15 Grad hochgeklettert - es ist wieder Frühling auf Lesvos. Die Inselbewohner kommen wieder zum Vorschein, und auch die Vögel und Blumen zeigen sich wieder von ihrer schönsten Seite......
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14.Februar 2006 -
„The Molyvos Way“
Sobald die Touristen am Ende der Saison
Molyvos den Rücken kehren, werden die Straßen aufgerissen. Neue Leitungen müssen
gelegt, Abflussrohre erneuert werden und weiß Gott was noch sonst noch alles,
vielleicht wird sogar die Straße begradigt.......
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7.Februar 2006 -
Hüzün
Nachdem
wir einige Tage herrlichstes Frühlingswetter genießen konnten, sind nun wieder
bitterkalte Tage eingekehrt, mit Schnee, fast bis hoch nach Molyvos, und der gut
bekannte harte Nordostwind weht. Obwohl ganz Griechenland wegen des Handy-Abhörskandals
auf dem Kopf steht, bleibt in den
Nachrichten noch genügend Raum für den erneuten meterhohen Schneefall im
Norden und in der Mitte des Landes. Dabei werden auch nicht die Bilder aus dem
Nachbarland Türkei vergessen, das größtenteils noch stärker betroffen ist.
In diesen Tagen sieht man die Hauptstadt Istanbul von den schweren Schneefällen
stark beeinträchtigt.......
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31.Januar 2006 -
Bei günstiger
Witterung!
Nach
einer kurzen Woche mit hartem Frost, Eis und Schnee, steht die Sonne wieder am
Himmel über der Insel, als sei nichts gewesen. Aber die weißen Gipfel der
Berge und die darunter liegenden Hänge, die noch immer versuchen, Schnee und
Eis vor der Sonne zu verbergen, sind stille Zeugen von dem eiskalten Wetter der
vergangenen Woche. Welchen Schaden der Frost in der Natur angerichtet hat, ist
bis jetzt nicht abzusehen. Bis auf dass unser Auto eingefroren und uns ein wenig
kalt war, haben wir alles gut überstanden. Freunde von uns, aus Agia Paraskevi,
die das „Wildlife Hospital auf Lesvos“ führen, haben größere Probleme mit
dem Wetter gehabt. Joris Peeters, hat mit
seinem schwarzen Humor festgehalten, welche Dramen sich auf der Insel
abspielten. Etwas abgekürzt ist nachstehend zu lesen, was geschehen ist. Die
ungekürzte Fassung und Informationen über die Arbeit der Organisation sind im
Internet unter www.wildlifeonlesvos.org
zu finden.......weiter
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24.Januar 2006 -
Der Große
Frost Kais!
Man
sagt den Holländern nach, sie würden dauernd über das Wetter reden. Na, dann
hören Sie sich mal die Griechen an. Während der Sibirische Winter sich von
Osten her in Europa einschleicht, bleiben die holländischen Nachrichten dabei,
über misslungene Politik zu zetern. Doch die griechischen Medien sind voll von
Nachrichten über die herannahenden Schneemengen und die Kälte, die langsam von
dem Land Besitz ergreifen wird. Obwohl es Griechenland ja gar nicht mal so arg
erwischt hat, wie Russland, Deutschland, Rumänien und Polen, sind der schwere
Schneefall und die bittere Kälte Tagesgespräch. ......weiter
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16.Januar 2006 -
Auf nach
Afrika!
Oh, Insel der
Sappho, es war so kalt die
letzte Woche! Ein stürmischer Nordost-Wind polterte 7 Tage lang gegen unser
Haus, und wenn wir des nachts zwischen die eiskalten Laken in unser Bett
krochen, hörten wir den Wind weiter um unser Haus donnern. Um im Bett zu lesen,
war es zu kalt, aber ich schlief tief und fest bei dem tobenden Wind.......weiter
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9.Januar 2006 -
Das
Essen ist fertig!
Letzte
Woche schrieb ich über meinen Wunsch nach mehr Abwechslung in der griechischen
Küche, insbesondere während der Festtage. Aber andererseits gibt es hier auch Gerichte, auf die ich mich schon jetzt
freue: So wird in ein paar Monaten zweifellos das gefüllte Osterlamm auf der
Tafel erscheinen, und mit etwas Glück kann man in den Restaurants rund um die
Bucht von Kaloni und in einigen Geschäften in Mytilini Muscheln finden,
Miesmuscheln, Jakobsmuscheln oder Venusmuscheln.......weiter
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2.
Januar 2006 - Heimweh
Bei
dieser Gelegenheit möchte ich mich zunächst bei all meinen Gastgebern
entschuldigen, an deren Tischen ich während der Festtage wunderbar gespeist
habe. Sie haben uns und unsere Freunde gründlich verwöhnt. Nun, ich will ja
nicht undankbar erscheinen, aber manchmal vermisse ich ein paar Dinge......weiter
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13.
Dezember – Tulpen aus Amsterdam
Das ist aber merkwürdig, werden Sie denken
– Tulpen mitten im Dezember. Nun, auch ich schaute reichlich verdutzt, als ich
Tulpenzwiebeln in unseren Garten pflanzte und die dicken Knospen von Narzissen
entdeckte. Das bedeutet, dass wir Weihnachten Weihnachts-Osterglocken haben
werden!......weiter
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8.
Dezember – Der heilige Nikolaus
Dieses
Jahr konnte ich den Nikolaus überreden, auch nach Griechenland zu kommen. In
Holland bringt St. Nicholas, wie auch der Weihnachtsmann, eine Menge Geschenke,
nur an einem anderen Tag: am 5. Dezember. Ich habe eine ziemlich schwierige
Beziehung zu dem heiligen Mann, was an meinem Geburtstag liegt. Da ich nur 2
Tage vor ihm Geburtstag habe und dann ganz Holland seinen Geburtstag feiert,
fand mein Geburtstag schon immer wenig Beachtung.....weiter
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28.November –
Die Sintflut
Ich
sagte es schon letzte Woche: Der Südwind kommt, und das heißt, er bringt oft
den Regen mit. Und Wärme. Hatten wir vorige Woche Montag noch eine Nacht
mit –2 Grad, so stieg diesen Montag die Quecksilbersäule nahe an 20
Grad. Sommer! Und diese Wärme war hier bitter nötig, denn der Regen in der
letzten Zeit war etwas zu viel.......weiter
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21.November –
Das Wohnzimmer des Bürgermeisters
Wie
auch im restlichen Europa, hat der Winter in Griechenland Einzug
gehalten. Im Norden des Landes liegen einige Meter Schnee, und das
Thermometer sank weit unter Null Grad. Auf Lesvos trägt der Berg Lepétymnos
eine weiße Schnee-Schicht, wie mit Puderzucker überzogen. Eigentlich
sehr unüblich für diese Jahreszeit......weiter
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14.November
– Verlorengegangen auf Lesvos
Ja,
es ist uns endlich geglückt! Wir haben es geschafft, eine Wanderung
nach der Anleitung von Brian und Eileen Anderson zu machen, ohne dabei
verloren zu gehen. Dieses Paar aus England empfiehlt in dem Buch
„LESVOS – Autotouren und Wanderungen“, erschienen
im Sunflower-Verlag, 28 Wanderrouten.
Die Strecken sind
atemberaubend schön, aber entweder sind die Wege ganz schlecht
beschrieben oder die Übersetzung ist fehlerhaft. .....weiter
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7.
November – ÜBERALL KATZEN
Ja,
die Touristen sind fort! Ja, alle Hotels sind geschlossen!
Für
die Besucher in den Wintermonaten sind in Molyvos die Hotels
„Adonis“ und „Delphina“ geöffnet. Die Straßen im Dorf sind wie
ausgestorben. Viele Einwohner sind in ihr Heimatland oder nach Athen zurück,
andere wiederum sind abgereist, um Urlaub zu machen. Was zurückbleibt,
ist ein trauriger Haufen hungriger Tiere – vor allem: ÜBERALL KATZEN!........weiter
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