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BOULEVARD NEWS-2011 AUS LESVOS
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22.Dezember 2011 - Kala Chronia!
Gesegnetes Weihnachtsfest und ein
glückliches 2012!
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17.Dezember 2011 - Eben mal
Oliven ernten
Jedermann
ist derzeit hier emsig damit beschäftigt, die Oliven einzuholen. In diesem Jahr
ist die Ernte nicht so groß, denn der Regen fehlte, was aber auch andererseits
die Insekten davon abhielt, sich in den Früchten einzunisten und sie zu
verderben, so dass das Öl von sehr guter Qualität ist.....weiter
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6.Dezember 2011 - Süßigkeiten
und Marzipan
Wenn in
Griechenland der Nikolaustag ansteht, dann heißt es für die Frauenkooperativen
des Landes Überstunden zu leisten, denn wenn es wen gibt, der auf die
Herstellung von Süßigkeiten spezialisiert ist, dann sind es –neben den
Bäckereien- diese Frauengruppen, die Kekse, Kuchen, Marmelade und Marzipan
herstellen.........weiter
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29.November 2011 - Schatzkarten
Während
meiner täglichen Strandspaziergänge fällt mir in letzter Zeit immer wieder das
niedrige Höhenniveau des Meeresspiegels auf, obwohl doch wissenschaftlich die
These aufgestellt wurde, dass dieser zukünftig weiter und weiter ansteigen
werde. Sturm oder nicht, das Wasser steht hier niedriger, als im letzten Jahr,
und noch nie habe ich es auf solch einem Stand gesehen. Die Ägäis kennt Ebbe und
Flut nicht und so muss da wohl irgendetwas anderes sein, ein mir unbekanntes
System, welches Einfluss auf diese Veränderung hat....weiter
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15.November 2011 - Kreativ mit
Brennholz
Im
September dieses Jahres veröffentlichte das Athener Büro von McKinsey & Co eine
Studie darüber, wie die griechische Wirtschaft in eine solch missliche
Lage geraten konnte und was in den nächsten 10Jahren unternommen werden kann,
damit das Land wirtschaftlich wieder aufblüht, da es, nach Meinung des
Unternehmens, genug Potential habe, die Krise zu überwinden........weiter
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8.November 2011 - Lasst das
Wasser fallen
Am 4.
November erschien in der Lesvos-Zeitung „Embros“ ein Artikel von Chrisidoe
Vangelio, der darüber berichtete, dass eine Gruppe von Naturliebhabern
herausgefunden habe, dass sich auf der Inseln mindestens 14 Wasserfälle
befinden, die einen Besuch wert seien. Besonders das Umfeld der Dörfer Parakila,
Skoutaros, Messotopos, Vatoussa, Mandamados, Antissa, Pelopi und Eressos
scheint reich an diesem Naturschauspiel zu sein..............weiter
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24.Oktober 2011 - Die gute alte
Zeit
In der
jetzigen Krisenzeit ist nicht auszuschließen, dass viele Menschen manchmal
denken: Weg mit den Griechen! Aber Tatsache ist doch, dass nicht allein die
Griechen Verursacher der derzeitigen finanziellen Situation sind. Und außerdem,
wie würde die Welt aussehen, wenn es die Griechen nicht gegeben hätte? In den
vergangenen Jahrzehnten war Griechenland ein beliebtes Urlaubsland und die
Heimat mächtiger Schiffsreeder. Darüber hinaus ist es die Wiege zahlloser
Wissenschaftler und Philosophen, und man darf nicht vergessen, dass deren viele
hundert Erfindungen und Theorien nicht mehr aus der heutigen modernen Welt
wegzudenken sind.........weiter
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13.Oktober 2011 - Regen
Für Samstag
war Regen angekündigt, und ein jeder hielt sehnsüchtig Ausschau danach, denn
nach einem Sommer, an dem der Himmel immer blau war, wäre dies jetzt eine
gelungene Abwechslung. Aber es kam anders, denn statt des Regens, lieferte erst
unser Pyromane uns wieder einmal eine Vorstellung: Er setzte ein
knochentrockenes Feld längst der Straße von Molyvos nach Vafios in Brand......weiter
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6.Oktober 2011 - Walnuss-Blues
Es war
einmal ein König in Lakonia, der hatte drei Töchter, Orphe, Lyco und Karya.
Eines Tages kam der Gott Apollo längst des Weges, und ihm wurde so eine schöne
Zeit und Gastfreundschaft im Palast zuteil, dass er den 3 Schwestern die Gabe
schenkte, in die Zukunft sehen zu können, jedoch unter der Bedingung, dass sich
diese niemals gegen den Willen eines Gottes stellen dürften....weiter
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29.September 2011 - Der Auszug
Während
Griechenland weiter und weiter in der Krise versinkt, prangt die Sonne ungestört
weiter am strahlendblauen Firmament, als wolle sie die dunklen Schatten über dem
Land vertreiben und die Herzen der verzweifelten Menschen hier erwärmen, bevor
bald der harte Winter Einzug hält.....weiter
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19.September 2011 - Perlen
aus dem Meer
Schnecke
und Schneckenhaus, für jedermann gedanklich untrennbar, aber ein jeder weiß
auch, wie das Tierchen ohne seine Behausung aussieht: Ein länglicher weicher
Körper, am Kopf zwei Fühler, nach oben ragend, wie Antennen… Aber wissen Sie
auch, welche Kreaturen in den Muscheln gehaust haben, die Sie am Strand finden?......weiter
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13.September 2011 - Kampf gegen
Dämonen
Der
griechische Schriftsteller Stratis Myrivilis wurde 1890 auf Lesvos, in Sykaminia,
geboren. Er wuchs auf in diesem Dorf und besuchte in Mytilini ab seinem 15.
Lebensjahr das Gymnasium. 1912 zog es ihn dann zum Jurastudium nach Athen,
jedoch sollte dies nicht lange sein, denn als in diesem Jahr der Balkankrieg
ausbrach, meldete er sich freiwillig zum Militär und diente dann 10 Jahre lang
als Soldat. Zurück auf Lesvos, fand er die Insel befreit von den Türken und
überfüllt von Flüchtlingen aus dem untergegangenen Osmanischen Reich vor.....weiter
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2.September 2011 - Griechischer
Grappa
Taucht man
in die Geschichte der alkoholischen Getränke ein, so wird man feststellen, dass
viele Klöster eine bedeutende Rolle in der Herstellung von Likör, Wein, Bier,
etc., spielten. In Belgien wird z.B. noch heute ein Bier in Klöstern
hergestellt, das Trappistenbier, welches unter Aufsicht von Mönchen, die dem
römisch-katholischen Trappistenorden (entstanden im 17. Jahrhundert) angehören,
gebraut wird.....weiter
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24.August 2011 - "Griechischer
Monsun"
Mit Monsun
bezeichnet man einen Wind, der alljährlich zurückkehrt und eine neue Jahreszeit
ankündigt. Denke ich an Monsun, so sehe ich Bilder aus Indien oder aus anderen
Ländern Südostasiens vor mir, wo unaufhörlicher Regen Mensch und Tier bis auf
die Haut durchnässt und ihre Welt und Häuser in ein Sumpfgebiet verwandelt.......weiter
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3.August 2011 - Gesänge
Auf den
griechischen Inseln, so wie z.B. auf Lesvos, kann sich im Sommer schon mal die
Zahl der Bewohner verdoppeln, wenn nicht gar verdreifachen, was logischerweise
mit sich bringt, dass die Geräusche zunehmen und es lauter wird. Die
Jugendlichen haben Ferien und somit alle Zeit der Welt, mit, oft aufgemotzten,
Mopeds und Motorrädern ihre Runden zu drehen, auf den Straßen und Wegen ist
nahezu der gesamte Fuhrpark mancher Autovermieter unterwegs...........weiter
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27.Juli 2011 - Kunst zu
vernaschen
„Mit Essen
spielt man nicht“, pflegte mein Vater früher zu mir zu sagen. In Frankreich
bezieht sich diese Regel auf das Brot, wo dieses Nahrungsmittel heilig ist. Ich
habe mich immer daran gehalten und spiele bis heute nicht mit dem, was auf
meinem Teller liegt, aber es gibt doch noch andere Möglichkeiten, um mit Essen
zu spielen........weiter
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20.Juli 2011 - Brandgefahr
Eine der
größten Katastrophen der europäischen Geschichte ereignete sich nicht weit von
Lesvos entfernt: Der Untergang von Smyrna, dem heutigen türkischen Izmir. Diese
Stadt war einst die reichste Stadt des Osmanischen Reiches, bewohnt von Türken,
Griechen, Juden, Armeniern, Deutschen, Engländern, Franzosen, Italienern,
Amerikanern, etc........weiter
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11.Juli 2011 - Tanz durch die
Nacht
Endlich
habe ich das Gefühl, dass der Sommer da ist: Die Temperaturen klettern über 30
Grad und vom nahe liegenden Strand, der sich mehr und mehr füllt, dringt der
Lärm spielender und ausgelassener Kinder an meine Ohren, genau wie die
mittlerweile unablässigen Motorengeräusche von hin- und herfahrenden Taxen,
Mietautos und Motorrädern........weiter
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4.Juli 2011- Griechenland
Ich
gebe zu, dass es Zeiten gibt, wo ich dem ein oder anderen Griechen schon
mal an die Gurgel springen könnte, zum Beispiel erst kürzlich, wo uns
anlässlich einer Geburtstagsfeier Dutzende von Freunden und Bekannten
auf Lesvos besuchten und uns ihre Erlebnisse mit der Autovermietung oder
dem Hotelmanagement erzählten. Glauben Sie mir, ich musste sämtliche
Register ziehen, um sie zu beruhigen und die Einheimischen trotz allem
in gutem Licht dastehen zu lassen....weiter
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17.Juni 2011 - Urlaub
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8.Juni 2011 - Überraschungsmüll
Die Natur
auf Lesvos ist immer noch sehr grün, obwohl der eingekehrte Sommer inzwischen
ernsthaft versucht, die Landschaft gelb zu färben. Aber die Insel ist auch noch
auf eine andere Art und Weise dabei, stets grüner zu werden: Man hat damit
begonnen, sie endlich von Abfall zu säubern und den Müll zu trennen....weiter
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2.Juni 2011 - Orchideenjagd
Orchideen
bilden die größte Blumenfamilie, die wir auf Erden kennen. Mit ihren 21.000 -
26.000 offiziell anerkannten Spezies sind sie selbst doppelt so zahlreich, wie
es Vogelarten gibt und gar viermal so massenhaft wie derzeit lebende Säugetiere.
Ihre Schönheit wird weltweit gerühmt......weiter
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25.Mai 2011 - Bohnen-Blues
Sie
genießen einen herrlichen Frühlingstag und dann plötzlich, zack, ganz
unerwartet, ist der Sommer da. Dieses Mal hat es ziemlich lange gedauert, bis
sich dieser Tag eingestellt hat, denn Jahre zuvor hatten wir zur selben Zeit
bereits erste Hitzewellen überstanden, aber egal, jetzt ist er endlich da, der
Sommer, obwohl er nur widerwillig Einzug hielt..........weiter
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19.Mai 2011 - Die
Weinstraße auf Lesvos
Vielleicht
sind Sie ja in der Zwischenzeit ziemlich gelangweilt, von den antiken
Ruinen und der glorreichen Vergangenheit Griechenlands zu lesen. Nun,
das heutige Griechenland, hat mehr zu bieten, als seine Monumente aus
der alten Geschichte. Nehmen wir mal als Beispiel den Wein. In der Zeit,
als Burgen und Tempel in der Landschaft dominierten, war Lesvos berühmt
für dieses Produkt. Boden und Klima erwiesen sich als ideal für den
Anbau eines vorzüglichen Weins, wie z.B. „Pramnian“.......weiter
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11.Mai 2011 - Der Schatten von
Megali Limni
Derweil
West-Europa sich im wärmsten Frühling seit Jahren sonnt (Ostern wurden einige
Wärmerekorde gebrochen), muss Griechenland sich mit einem ziemlich kalten und
manchmal recht stürmischen Ausklang des Frühlings abfinden, und zwar in einer
Weise, dass der Sommer in weiter Ferne zu liegen scheint....weiter
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1.Mai 2011 - Tulpen aus dem
Osten
Holland ist
bekannt für seine Blumenzwiebeln und besonders für die Tulpen. Die Tulpe ist
aber ebenso die Blume der Türkei, und so, wie die Tulpen aus Amsterdam, sollten
eigentlich auch die Tulpen aus Istanbul berühmt sein........weiter
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19.April 2011 - Potamons Thron
Noch ein
paar Tage, dann ist Ostern. Die Orthodoxen feiern auch dieses Jahr wiederum zum
gleichen Zeitpunkt, wie die westlichen Kirchen. Mit Ostern fängt die
Sommersaison in Griechenland an und überall ist man derzeit schwer damit
beschäftigt, alles für den Empfang der Touristen zu bereiten....weiter
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22.April 2011 - Ostern
Liebe Levos-Freunde,
Ostern hat mich so
im Griff, dass ich es nicht schaffe, die Boulevard-News von Julie zu übersetzen.
Die Zeit läuft mir gerade einfach davon...weiter
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12.April 2011 -
Eselstutenmilchkäse
Warum
trinken wir eigentlich Kuhmilch? Schenken wir der Wissenschaft Glauben, so ist
z.B. Ziegenmilch wesentlich gesünder. Na, ich gehe mal davon aus, dass es ein
wirtschaftlicher Aspekt ist, da eine Kuh mehr Milch gibt, als eine Ziege und dem
Verbraucher deshalb schon von je her die Kuhmilch schmackhaft gemacht wird.
Trotz alledem genießt man überall auf der Welt hier und da Ziegenmilch und man
gebraucht sie nebenbei auch zur Herstellung von sehr schmackhaftem Käse.......weiter
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1.April 2011 - ABSCHIED VON TONY
(7. Mai 1940
– 31. März 2011)
Es
heißt Abschied nehmen von einem Mann, der Lesvos und besonders Molyvos
sehr liebte und der Begeisterung für die Insel und ihre Bewohner u.a.
dadurch Ausdruck gab, dass er Julie Smit seit Jahren, vom fernen
Australien aus, bei der Übersetzung der LESVOS-NEWS in die englische
Sprache...weiter
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22. März 2011 - Die strahlende Insel
Soweit wir wissen, war Marie Curie (1867 – 1934) das erste Opfer der
Radioaktivität. Die Physikerin und Chemikerin polnischer Herkunft, die
in Frankreich wirkte, untersuchte die Strahlungen von Uranverbindungen
und gab ihnen das Wort „radioaktiv“. Da der Kontakt mit radioaktiven
Elementen in der damaligen Zeit noch nicht als gefährlich angesehen
wurde, ist mehr als wahrscheinlich, dass sie davon an Leukämie erkrankte
und mit 66 Jahren verstarb........weiter
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15.März 2011 - Hilfe, sie
fressen die Insel auf!
Griechenland ist nun nicht wirklich ein Land, welches an einen Urwald voll mit
gefährlichen Tieren denken lässt. Verborgen unter einem Stein, kann man mal
einen Skorpion entdecken, vor allem im Frühjahr, begegnet einem ab und an eine
Schlange, von denen aber die meisten nicht giftig sind, auch gibt’s hier
angriffslustige Spinnen, deren Anblick einen aber glücklich machen sollte, denn
es ist schon sehr außergewöhnlich, solch ein bissiges Exemplar zu sehen, tja,
und dann kann es noch passieren, dass eine Qualle Sie im Meer streift oder eine
Wespe Sie auf einem Ihrer Spaziergänge sticht, aber das war es dann auch schon,
und in der Regel bleibt es bei einem schmerzhaften Erlebnis...............weiter
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9.März 2011 - Drachen und
gegrillte Meeresfrüchte
Früher, als
die Papierdrachen in Deutschland noch Windvögel hießen (Anm. der Übersetzerin),
ging ich mit meinem Bruder und den Nachbarjungens regelmäßig in die Dünen, um
Drachen steigen zu lassen. Ein großer Spaß war das, der aber auch seinen Preis
hatte, denn blutige Schrammen zierten danach Arme und Beine, da wir oft genug
unsere abgestürzten Flieger aus stacheligen Büschen bergen mussten. Ich weiß
noch, dass wir weiße Flugzeuge, mit roten rotierenden Flügeln hatten, welche
Exemplare da noch so am Himmel über den sandigen Hügeln schwebten, daran kann
ich mich leider bei bestem Willen nicht mehr erinnern.........weiter
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2.März 2011 - Zwischen Hoffnung
und Hades
Es ist der
Mandelbaum, der als erster unter den Bäumen im Jahr seine Blüte präsentiert und
das oft bereits im Januar. Derweil die Anemonen in diesem Winter recht früh ihre
Knospen öffneten, und zwar schon seit November (!), ließ die Mandelblüte in
diesem Jahr auf sich warten. Erst jetzt fangen die Baumkronen an, nach und nach
in ihre wunderschönen rosa-weiße Wolkenkleider zu schlüpfen. Auch Vincent van
Gogh faszinierte dieses zauberhafte Blütenspiel, und eines seiner bekanntesten
Werke sind die blühenden Zweige eines Mandelbaums............weiter
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23.Februar 2011 - Die UFOs sind
gelandet!
Während
sich das alte Griechenland noch durch die große Krise wuselt, sind Investoren
bereits damit beschäftigt, das Land zukunftssicher zu machen. Riesige schlanke
Windkrafträder erobern die Landschaft, und mehr und mehr Pläne für
Öko-Großprojekte werden genehmigt, um den Weg für die „grüne“ Energie frei zu
machen........weiter
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16.Februar 2011 - Draculas Insel
Stellen Sie
sich nur einmal vor, Sie finden ein altes Grab, öffnen es für Forschungszwecke
und entdecken ein Skelett, das mit Eisenspitzen, die Hals, Becken und Knöchel
durchbohren, in seinem Sarg festgenagelt ist. Dieses gruselige Bild bot sich vor
nicht allzu langer Zeit dem amerikanischen Archäologen Hector Williams, der mit
der „University of British Columbia“ verbunden ist, die sich immer wieder mit
Ausgrabungen rund um Mytilini beschäftigt. Er entdeckte dieses Grab auf einem
türkischen Friedhof aus dem 19. Jahrhundert, in der Nähe des nördlichen Hafens.........weiter
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9.Februar 2011 -
Strooilichtezels & Vossenballenijs
Vor 8
Jahren, als ich damit begann, die ersten Berichte über mein Leben hier an
Familie und Freunde in der Heimat zu schicken, hätte ich im Traum nicht daran
gedacht, dass daraus mal eine wöchentliche Kolumne, geschweige denn, ein Buch
wird. Aber, nun ist es so weit: Diese Woche kommt das Buch heraus!.......
weiter
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3.Februar 2011-Nachtrag -
Korrektur und Entschuldigung
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3.Februar 2011 - Bier
Bruno
Tersago, ein Belgier, der in Athen wohnt und seine Blogs ins Web setzt, nahm in
dieser Woche einen Artikel aus der „New York Times“ zum Thema, in dem es um
einen kleinen griechischen Bierbrauer in Komotini, Nord-Griechenland, nah der
türkischen Grenze, ging: What’s broken in Greece? Ask an Entrepreneur“ Es
ist die Geschichte von Dimitri Politopoelos, der sich seit 12 Jahren ein Gefecht
mit den Behörden liefert, um seine kleine Brauerei über Wasser zu halten: Sie
sehen, nicht nur fremdländische Investoren stoßen in Griechenland auf einen
Dschungel aus Gesetzen, Auflagen und Verordnungen, die erst einmal überwunden
werden müssen, bevor man ein Geschäft eröffnen kann, selbst einem Griechen wird
es in diesem Land erschwert, ein Produkt – ein griechisches, wohlgemerkt -
herzustellen und auf den Markt zu bringen......weiter
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25.Januar 2011- Präsidialer
Fehler
Die meisten
Menschen wissen, wer der Griechenlands Ministerpräsident ist, nämlich Giorgos
Andrea Papandreou, aber, dass das Land auch einen Präsidenten hat, gerät oft in
Vergessenheit: Karolos Papoulias. Dieser Mann erscheint lang nicht so oft in den
Medien, wie Papandreou, und ich gebe zu, dass ich ihn auch nicht erkennen würde,
sollte er meinen Weg kreuzen. Eigentlich traurig, denn auf dem Papier ist er –
so wie Königin Beatrix in den Niederlanden – das Oberhaupt des Staates.....weiter
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20.Januar 2011 - Molyvos
Methymna,
heutzutage meist Molyvos genannt, entstand mehr als 1000 Jahre vor Christus.
Wahrscheinlich waren es die Äoler, die das Städtchen errichtet haben, ebenso
wie etwa um die gleiche Zeit eine Art Zwilling in der heutigen Türkei: Assos.....weiter
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12.Januar 2011 - Lang lebe die
Wintersonne!
Wenn im
Sommer der Himmel strahlendblau ist und die Temperaturen hoch, so ist es nicht
so, dass wir darüber in Jubel ausbrechen, denn dieses Wetter gehört für Monate
auf Lesvos zur Normalität. Aber dann, wenn die Sommermonate vorbei sind, wird
ein jeder Schönwettertag ausgekostet, als sei er der letzte. Es gibt durchaus
Unterschiede zwischen den Sonnentagen im Frühling, Sommer, Herbst und Winter. In
den kälteren Jahreszeiten verändern die Sonnenstrahlen die Landschaft, und vor
allem das Licht taucht alles in wärmere Farben. Eigentlich merkt man es schon,
wenn der August zu Ende geht, Feuchtigkeit in die Luft kriecht, das Licht rosig
schimmert und alles in orange glüht. Herbstfarben sind in der Natur einfach
fantastisch anzusehen, und das Licht dieser Zeit setzt alles perfekt in Szene.........weiter
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5.Januar 2011 - Das
Robben-Eiland
Obwohl ich zugeben
muss, dass ich bei jedem Jahreswechsel voller Wehmut an die vielen erlebten
Silvesternächte, mit prachtvollem lebhaften Feuerwerk, in Amsterdam zurückdenke,
gibt es für mich keinen besseren Ort, als in einem neuen Jahr hier auf der Insel
zu erwachen. Der letzte Tag des vergangenen Jahres, hielt schönes Wetter für uns
bereit, und am 1. Januar war der Himmel wiederum klar und blau. Die Grippe, die
ich derzeit mit mir herumschleppe, hatte auch etwas Positives, denn der übliche
Champagnerkater blieb mir erspart, und ich erwachte ganz langsam in meinem von
Sonnenschein warm durchfluteten Schlafzimmer, in einem solch fantastischen
Licht, in dem ich für immer schwelgen könnte. Nichts erinnerte an die
Hitzewellen des vergangenen Sommers........weiter |
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